Welchen anderen Namen haben die markanten Halbinseln im östlichen Teil der Ostsee?
Die großen Halbinseln im Ostteil der Ostsee heißen Nehrungen. Eine Nehrung ist eine geographische Landform, die aus einer schmalen, oft sandigen Landzunge besteht. Sie bildet sich in der Regel durch Sedimentablagerungen entlang von Küstenlinien, die durch Meeresströmungen und Wellen transportiert werden. Nehrungen trennen oft Lagunen, Haffs oder flache Buchten vom offenen Meer. Ein bekanntes Beispiel ist die Kurische Nehrung an der Ostseeküste, die das Kurische Haff von der Ostsee abtrennt. Nehrungen entstehen durch komplexe dynamische Prozesse, bei denen Sand und andere Sedimente durch die Kraft des Wassers abgelagert und geformt werden. Sie bieten wichtige Lebensräume für Flora und Fauna und sind oft touristisch attraktiv.
Zuletzt aktualisiert am 2024-10-01 von Müritzquerung.