Was ist die Sportart "Padel"?

Padel ist eine Racketsportart, die Elemente aus Tennis und Squash kombiniert. Sie wird oft als eine leichtere und zugänglichere Variante des Tennis beschrieben und ist besonders in Spanien, Südamerika und zunehmend auch in anderen Ländern beliebt. Hier sind die wichtigsten Merkmale und Regeln der Sportart:
Spielfeld
- Größe: Das Spielfeld ist kleiner als ein Tennisplatz, etwa 20 Meter lang und 10 Meter breit.
- Umrandung: Es ist von Wänden (meist Glas oder Metallgitter) umgeben, die Teil des Spiels sind, ähnlich wie beim Squash.
- Netz: In der Mitte des Spielfelds befindet sich ein Netz, ähnlich wie beim Tennis.
Ausrüstung
- Schläger: Der Schläger ist kürzer und massiver als ein Tennisschläger, ohne Bespannung, sondern mit einer festen Schlagfläche mit Löchern.
- Ball: Die Bälle ähneln Tennisbällen, sind jedoch etwas kleiner und weniger druckvoll.
Spielweise
- Padel wird in der Regel im Doppel gespielt, also zwei gegen zwei.
- Der Ball darf nur einmal den Boden berühren, bevor er zurückgespielt wird.
- Die Wände dürfen ins Spiel einbezogen werden: Ein Ball kann von der Wand abprallen und dann geschlagen werden.
- Der Aufschlag muss unterhalb der Hüfte erfolgen.
Punktewertung
Die Punkte zählen wie beim Tennis: 15, 30, 40, Spiel. Auch die Aufteilung in Sätze ist ähnlich.
Warum ist Padel so beliebt?
- Einfache Regeln: Die grundlegenden Spielprinzipien sind schnell zu verstehen.
- Geselligkeit: Padel ist ein sehr sozialer Sport, da er fast immer im Doppel gespielt wird.
- Barrierefreiheit: Wegen des kleineren Spielfelds und der langsameren Ballgeschwindigkeit im Vergleich zu Tennis ist es leichter für Anfänger zugänglich.
- Fitnessaspekt: Es ist ein intensives, aber weniger belastendes Workout als andere Sportarten.
Padel wird häufig auf öffentlichen und privaten Plätzen gespielt, und viele Fitnessclubs und Sportvereine bieten mittlerweile Padelplätze an.
Zuletzt aktualisiert am 2025-01-20 von Müritzquerung.