Schwimmnews - Aktuelles aus dem Schwimmsport
Gute Schwimmkurse in der Region finden
Bademeisterchef warnt vor schlechten Kinder-Schwimmkursen
Um die Schwimmfähigkeiten von Kindern ist der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister ist aktuell besorgt und warnt vor schlechten Schwimmkursen. „Wir haben drei Generationen, die bedingt durch die Corona- und Energiekrise nicht die Möglichkeit hatten, schwimmen zu lernen“, sagte Peter Harzheim. „Die Kapazitäten reichen derzeit nicht aus, um alles abzudecken und daraus resultiert leider auch, dass sich viele schwarze Schafe am Markt etablieren. Viele wollen am Schwimmkurs-Stau verdienen und Eltern abzocken", so der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister weiter. Den Grund dafür sieht Peter Harzheim in den langen Wartelisten auf einen freien Platz bei Schwimmkursen. Einige Anbieter von Schwimmkurse würden die angespannte Situation ausnutzen.
So würden dem Bundesverband Deutscher Schwimmmeister vermehrt Schwimmschulen gemeldet, die Schwimmkurse für die Abzeichen Seepferdchen, Bronze oder Silber anbieten, die Kinder im Schwimmunterricht aber nicht das erlernen, was zur Schwimmprüfung abverlangt wird. Peter Harzheim appelliert an die betroffenen Eltern, sich in solchen Fällen unbedingt an den Bundesverband Deutscher Schwimmmeister zu wenden. „Wir überprüfen das und können auch dagegen vorgehen", so der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister. Laut einer Umfrage der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus dem vergangenen Jahr kann ich Deutschland jedes fünfte Kind zwischen sechs und zehn Jahren nicht schwimmen. Um Kinder möglichst früh an das Medium Wasser zu gewöhnen, sieht Harzheim auch die Eltern in der Pflicht, eine gewisse Vorarbeit zu leisten. "Je mehr man macht und je mehr man ins Schwimmbad geht, umso sicherer sind die Kinder später."