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von Müritzquerung
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Leichtbau statt Dauerpflege: Der Vormarsch von Aluprofilen auf der Seenplatte

Tausende Boote, vom kleinen Angelkahn über das Segelboot bis zur modernen Motoryacht, durchkreuzen in der Saison die Müritz. Doch die Idylle auf dem Wasser hat eine Kehrseite, die jeder Eigner kennt: den ständigen Kampf gegen Verschleiß, Witterung und das unermüdliche Wirken des Wassers. Wartung ist ein permanentes Thema. Während Holz Pflege verlangt und Stahl der Korrosion erliegt, rückt ein Material in den Fokus der Eigner, das wie geschaffen scheint für den Einsatz auf dem Wasser: Aluminium.

Das Dilemma mit Stahl und Holz

Traditionell dominierten Holz und Stahl den Bootsbau. Holz lebt und atmet, verleiht Charme, erfordert aber einen hohen Aufwand an Pflege. Schleifen, Lackieren und das ständige Überprüfen auf Fäulnis gehören zum Pflichtprogramm. Stahl ist robust, aber schwer. Sein größter Feind, der Rost, muss permanent bekämpft werden, besonders an Schweißnähten oder Bohrlöchern.

Selbst auf Süßwasserseen wie der Müritz ist die Belastung durch Feuchtigkeit konstant. Hinzu kommt der moderne Materialmix: Viele Anbauteile, von der Persenning-Halterung bis zum Träger für das Solarpanel, wurden oft aus minderwertigem Stahl oder Kunststoff gefertigt. Kunststoffteile wiederum können unter UV-Strahlung spröde werden und brechen. Für Bootsbesitzer, die Wert auf Langlebigkeit und geringen Aufwand legen, sind diese Materialien oft ein Kompromiss.

Der Aufstieg des leichten Metalls

Hier zeigt Aluminium seine Stärken. Das Leichtmetall bringt oft nur ein Drittel des Gewichts von Stahl auf die Waage. Diese Reduktion des Gewichts ist auf einem Boot von hoher Bedeutung. Weniger Masse bedeutet besseres Handling, geringeren Tiefgang und bei Motorbooten einen spürbar reduzierten Kraftstoffverbrauch.

Der entscheidende Vorteil ist jedoch die chemische Eigenschaft des Materials. Aluminium rostet nicht im herkömmlichen Sinne. Es bildet an der Luft – und auch im Wasser – eine hauchdünne, aber extrem widerstandsfähige Oxidschicht. Diese Schicht versiegelt das Metall permanent gegen weitere Korrosion. Selbst wenn die Oberfläche verkratzt wird, bildet sich diese Schutzschicht sofort neu. Für den Einsatz in feuchter Umgebung, sei es durch Spritzwasser oder dauerhaften Kontakt mit Bilgenwasser, ist dies ideal.

Präzision für den Hobby-Werftbetrieb

Lange Zeit war die Verarbeitung von Metall eine Domäne für Fachbetriebe. Wer ein passgenaues Bauteil benötigte, war auf Schlosser angewiesen. Das hat sich geändert. Durch die Verfügbarkeit von maßgefertigten Alu-Zuschnitten, etwa von Profilen, Rohren oder Blechen wie Riffelblech, wird der Selbstbau (DIY) auf ein neues Niveau gehoben.

Bootsbesitzer können mit Alu-Profile-Zuschnitten millimetergenau die Teile bestellen, die sie für ihre spezifische Anwendung benötigen. Ein Boot ist selten ein Ort rechter Winkel; fast jede Ecke ist eine Sonderanfertigung. Standardlösungen aus dem Baumarkt passen oft nicht. Die Möglichkeit, ein Profil exakt auf Gehrung gesägt oder ein Blech in der exakten Abmessung zu erhalten, erspart komplizierte Metallarbeiten und teures Spezialwerkzeug. Man konzentriert sich auf die Montage, nicht auf die Rohbearbeitung.

Konkrete Lösungen an Bord

Die Anwendungsfälle auf einem typischen Sportboot auf der Müritz sind zahlreich. Ein häufiges Projekt ist die Optimierung von Stauraum. Mit leichten Alu-Vierkantprofilen lassen sich passgenaue Regalsysteme für die Backskisten oder die Kajüte konstruieren, die den vorhandenen Raum exakt ausnutzen und nicht verrotten.

Auch im Außenbereich bewährt sich das Material. Eine selbst entworfene Halterung für den Außenborder am Heckkorb, eine stabile Basis für den Grill an der Reling oder eine Verstärkung für die Davits (Kranarme zum Heben des Beiboots) sind typische Projekte. Gerade Riffelbleche aus Aluminium werden gerne genutzt, um rutschige Einstiegsstufen sicherer zu machen oder beanspruchte Ladeflächen im Boot zu schützen. Selbst eine kleine, leichte Badeleiter oder eine Halterung für Angelruten lässt sich mit den richtigen Profilen und Blechen individuell und dauerhaft realisieren. Diese selbst gebauten Lösungen sind oft stabiler und passgenauer als teure Zubehörteile "von der Stange".


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