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Hanse Sail: Medizinischer Notfall auf einer Segelyacht
Schiffsführer auf der Ostsee vor Warnemünde gerettet
Am ersten Tag der 33. Hanse Sail meldete die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Rostock, dass es zu einem medizinischen Notfall auf einer Segelyacht gekommen sei. Rettungskräfte der Wasserwacht, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sowie Polizeikräfte der Wasserschutzpolizei waren im Einsatz und konnten den Skipper retten.
Gegen 16:30 Uhr ging über Seefunk ein Notruf ein, bei dem mitgeteilt wurde, dass ein Bootsführer einer bei der Hanse Sail 2024 registrierten Segelyacht einen medizinischen Notfall erlitten hatte. Die Yacht hielt sich mit weiteren vier Personen gerade im Küstenbereich vor Warnemünde auf einer Ausfahrt auf. Sofort wurden die Wasserwacht, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sowie die Wasserschutzpolizeikräfte der Hanse Sail alarmiert. Das Küstenstreifenboot "Hoben" des Landeswasserschutzpolizeiamtes war in der Nähe und begab sich sofort zur Segelyacht. Ein Polizeibeamter des Küstenstreifenbootes setzte mit dem Schlauchboot MV 11 zur Segelyacht über und konnte zunächst die Yacht, welche noch mit gesetzten Segeln fuhr, stabilisieren. Von den gleichzeitig eintreffenden Rettungskräften der Wasserwacht ging zusätzlich ein Rettungssanitäter an Bord. Der ebenfalls alarmierte Seenotrettungskreuzer "Arkona" brachte eine freiwillige Seenotärztin an Bord der Yacht. Die Rettungskräfte konnten den deutschen Skipper stabilisieren. Da keiner der weiteren Besatzung der Yacht das Boot steuern konnte, wurde die Segelyacht durch einen Beamten der Wasserschutzpolizei an einen Liegeplatz gebracht. Der Schiffsführer wurde in der gesamten Zeit von der Notärztin betreut und nach dem Anlegen an den Rettungsdienst übergeben.