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Neue Fahrzeuge für den Katastrophenschutz in Niedersachsen
DRK investiert in 22 geländegängigen VW
Der Bundesverband, Landesverband und Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes investieren gemeinsam 1,2 Millionen Euro in die Anschaffung von 22 geländegängigen VW Amaroks für den Katastrophenschutz in Niedersachsen. Die Übergabe der baugleichen, flexibel einsetzbaren Pick-ups an 21 niedersächsische DRK-Kreisverbände sowie den DRK-Landesverband Niedersachsen findet am 30. April 2024 um 10 Uhr im Kunden Center von VW Nutzfahrzeuge, Ben-Bon-Platz 1, 30419 Hannover mit rund 70 Teilnehmern statt.
„Flut und Starkregen, extreme Hitze, großflächige Brände, Pandemie, Terroranschläge auf kritische Infrastruktur – angesichts zunehmender Umweltkatstrophen sowie vielfältiger Bedrohungslagen fordern wir bereits seit Jahren einen Ausbau des Zivil- und Katastrophenschutzes. Wir haben jetzt aus eigenen Mitteln gemeinsam 1,2 Mio. Euro für den Kauf von 22 VW Amaroks in die Hand genommen, um unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte noch besser angesichts der multiplen Katastrophen- und Krisenlagen auszustatten. Das Land muss ebenfalls dringend und dauerhaft mehr Mittel für den Bevölkerungsschutz zur Verfügung stellen“, sagt Hans Hartmann, Präsident des DRK-Landesverbandes Niedersachsen.
Rund 7.000 qualifizierte ehrenamtliche Kräfte in den DRK-Bereitschaften stehen für den Katastrophenfall bereit, auch bei der Bewältigung des Winter-Hochwassers waren viele von ihnen im Einsatz. Sie evakuieren und betreuen Menschen, schaffen Notunterkünfte, kümmern sich um Verpflegung, übernehmen Sanitätsdienste bei Veranstaltungen, unterstützen den Rettungsdienst bei Unfällen mit einer Vielzahl von Verletzten. Einige sind spezialisiert für den Einsatz in der Bergwacht, in der Wasserwacht, mit Rettungshunden und Drohnen oder für die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV), andere wiederum kümmern sich um Technik und Kommunikation. Der neue geländegängige VW Amarok ist besonders vielseitig verwendbar und kommt in den DRK-Kreisverbänden Bremervörde, Celle, Diepholz, Duderstadt, Fallingbostel, Grafschaft Bentheim, Harburg-Land, Melle, Nienburg, Osnabrück-Land, Osnabrück-Stadt, Peine, Schaumburg, Soltau, Stade, Uelzen, Weserbergland, Wesermünde, Wittmund, Wolfenbüttel sowie im DRK-Regionsverband Hannover und im DRK-Landesverband Niedersachsen zum Einsatz.
Mit dem Amarok können fünf Personen sowie auf der großzügigen Ladefläche zusätzlich Material sicher transportiert werden. So können beispielsweise kleine Einheiten – eventuell auch mit Spezialfähigkeiten und -ausrüstung wie Drohneneinheiten oder PSNV-Kräfte – schnell, flexibel und durch unwegsames Gelände zum Einsatzort gelangen. Auch ist das Fahrzeug dafür geeignet, einen Anhänger von bis zu 3,5 Tonnen zu ziehen und damit größere Materialmengen zu transportieren. Sei es eine Feldküche oder einen Anhänger mit Notstromaggregaten, Bautrocknern, Feldbetten, Decken und anderer Ausstattung.